Ein Konsortium aus MAN, Deutsche Bahn, Götting und Hochschule Fresenius befinden sich inmitten eines Projektes, mit dem der Einsatz eines vollautomatisierten Trucks auf dem Containerdepot von DB Intermodal Services und dem DUSS-Terminal in Ulm Dornstadt getestet werden soll. Das Projekt läuft unter dem schönen Namen ANITA. Das ist hier kein Frauenname, sondern eine Abkürzung, die für „Autonome Innovation im Terminalablauf“ steht.
Damit sich Truck und die Terminalumgebung verständigen können, haben Wissenschaftler der Hochschule Fresenius in einem ersten Schritt die Verhaltensweisen von Menschen und Maschinen vor Ort analysiert, um diese in digitale Prozesse und Regelwerke zu überführen. Auf diese Weise soll ein modular aufgebauter Schaltplan für autonome Transporte entstehen. Prof. Dr. Christian T. Haas, Leiter des Instituts für komplexe Systemforschung an der Hochschule Fresenius sagt: „Die digitale Systemsteuerung ermöglicht es, den fahrerlosen Truck reibungslos in die logistischen Abläufe des Terminals zu integrieren.“ Wir haben in der Podcast-Folge mit ihm gesprochen und wertvolle Erkenntnisse darüber bekommen, wie es aktuell am Containerumschlagplatz zugeht, was dort geleistet wird, welche Hürden im Rahmen eines Automatisierungsprozesses zu überwinden sind und wie die Zukunft der Logistik-Hubs aussehen könnte.